Herren 50 III (RK) – Sommer 2025

Herren 50 III – stabile Saison trotz diverser lädierter Körperteile

An einem frischen Maisonntag starteten wir zu früher Stunde gegen die Spochtsfreunde aus Bennigsen. Wir liefen in Bestbesetzung auf, was sich in den kommenden Wochen als einmaliges Ereignis herausstellen sollte, und konnten die Dinge bereits in den Einzeln nach unseren Vorstellungen regeln. Am Ende stand ein entspanntes 6-0, Tabellenführung, Fanfare, auf zum Futtern im Wettberger Edelgasthof.

Wenige Tage später, die Feierlichkeiten nach dem Auftaktsieg waren gerade beendet, erwarteten wir die Herrschaften aus Hemmingen. Diese stellten sich als deutlich härterer Brocken heraus. 2-2 nach Einzeln, also mussten es die Doppel richten. Uwe und Dimi bogen ein extrem enges Match mittels zwei gewonnener Tie-Breaks noch zu unseren Gunsten, so dass wir uns am Ende über einen 4-2-Erfolg freuen konnten. Super-Leistung aller Beteiligten, an das Gefühl des Erfolgs konnten wir uns langsam gewöhnen.

Weiter ging es zum Showdown bei den ebenfalls bis dahin ungeschlagenen Döhrener Schwalben. Die hatten in Ehrfurcht gegenüber ihren Kontrahenten sicherheitshalber ihre Top-Leute rechtzeitig aus dem Bett geklingelt und zeigten uns dummerweise unsere Grenzen auf. Trotz eifriger Bemühungen war hier nichts zu holen, Günter und Peter sorgten für den Ehrenpunkt, also 1-5 aus unserer Sicht. Man muss auch gönnen können, die anderen waren besser, also Krone richten und weiter.

Urlaubs- und verletzungsbedingt personell etwas zerrupft, konnte wir dank der Unterstützung von Matthias und Jochem (Danke Jungs fürs Helfen!) nach längerer Suche doch noch eine schlagkräftige Truppe im Heimspiel gegen 1878 auf das Wettberger Geläuf schicken. Was heißt schlagkräftig? 4-0 nach Einzeln, dazu zwei recht souveräne Doppel, mehr geht nicht. Applaus, 3. Sieg in der uneinnehmbaren Heimspielfestung.

Auch in Gleidingen mussten wir personell improvisieren, holten Joker Sebastian und Frank dazu und ließen uns auch von nebenan mit Eisenkugeln auf Schweinchen werfenden Boule-Spielern nicht großartig ablenken. Blöderweise flutschte Peter ein schon sicher geglaubter Sieg im Einzel noch durch die Finger, also 2-2, ergo waren wieder Doppel gefragt. Diesmal waren es Andreas und Thomas, die ein langes und ausgeglichenes Match dank starker Leistung im MT für sich entscheiden konnten. Am Ende konnten sich irgendwie alle mit dem 3-3 anfreunden, das Grillbuffet war auch in Ordnung, also waren wir mit der Gesamtsituation weitestgehend zufrieden.

Mittlerweise hatten die Schwalben aus Döhren alles weggefidelt, so dass vor dem letzten Aufschlag der Staffelsieg schon futsch war. Nicht schlimm, man braucht ja auch noch Luft nach oben fürs nächste Jahr. A propos Luft: die war irgendwie raus, außerdem hatten diverse Gebrechlichkeiten dafür gesorgt, dass wir mal wieder personell improvisieren mussten. Dazu kam ein extrem rutschiger Ganzjahresplatz, auf dem man sich besser nicht zu schnell bewegen sollte. Damit waren unsere Gegner als Hausherren logischerweise besser vertraut. Trotz aller Bemühungen war beim abschließenden souveränen 0-6 nicht viel zu holen.

Somit beenden wir die Runde mit positiven Punktekonto auf einem höchst anständigen 3. Platz.

Fazit:

  • Coole Truppe, jeder hat immer alles gegeben und war mit angemessenem Ehrgeiz und Spaß bei der Sache
  • Es war immer jemand da, der uns bei Personalnot unterstützt hat
  • Wir hatten sehr sympathische und faire Gegner, so macht Tennis Spaß
  • Dank an Simon für die nicht immer ganz einfache Organisation der ganzen Veranstaltung
  • Wir freuen uns auf ein Neues in 2026

Es spielten: Günter Mohren, Peter Schlutt, Simon Gänz, Thomas Kregel, Andreas Vespermann, Dimi Pataletis, Uwe Claaßen, Sebastian Küster, Frank Buchholz. Danke fürs Helfen: Matthias Böger und Jochem Baltz

Thomas Kregel