Die Mannschaft der Herren II war diese Saison in der Verbandsliga gemeldet. Als Stamm-Team waren Linus Vennekold, Marc Leonard Schutte, Piet Rulffes, Tim Rosenkranz und Yannick Ulrich vorgesehen. Dadurch, dass uns Linus auf Position 1 erst ab Mitte Mai verstärken konnte, halfen zu Beginn Joel Löchelt und Sven Henrik Grabert aus. Außerdem mussten wir wiederum zu den ersten drei Punktspielterminen in der 1. Herren aushelfen, dass es durchaus immer bunte Mannschaftsmischungen gab. Somit kamen als Auswechselspieler noch Jan Zblewski und Daniel Ulrich zum Einsatz.
Zu Gast beim DSV 1878 konnten Marc und Tim in den Einzeln überzeugen. Da auch beide Doppel gewonnen werden konnten, war der Start mit 4:2 geglückt. Am folgenden Wochenende war beim Lehrter TC dagegen nicht viel zu holen. Allerdings unser einziges 0:6 diese Saison.
Am 18. Mai war die zweite Mannschaft vom TV Jahn Wolfsburg bei uns auf der Anlage zu Gast. Jetzt war auch Linus aus den USA zurück und trat als unsere Nummer 1 an. Nachdem Yannick und auch Jan Zblewski ihre Einzel verloren hatten, konnten Linus und Tim an Position 1 und 3 jeweils einen Punkt einfahren. Das war es dann aber auch leider schon für das Wettberger Punktekonto: wir gaben beide Doppel unglücklich an die Wolfsburger ab.
Mitte Juni ging es dann bei TC Sommerbastei II weiter auf Punktejagd. Hier hatten wir erstmals Pech mit dem Wetter. Während der ersten Einzel schauerte es übel und es gab eine lange Regenunterbrechung. Die kam für Tim nicht ganz ungelegen, hatte er sich zuvor ein wenig in Rage gespielt. Nach 7:6 und 1 :6 musste der Matchtiebreak entscheiden. Und den entschied Tim souverän mit 10:3 für den TUS. Auch bei Marc ging es nach 5:7 und 6:2 in die Verlängerung. Und hier zog Marc souverän durch und holte den zweiten Punkt mit 10:4 für das Wettberger Konto. Der Support seitens der Gastgeber war echt groß, die 1 wurde gut gepusht. Linus hielt jedoch sehr gut dagegen. Denkbar eng waren nicht nur beide Sätze mit 6:4 und 4:6, sondern auch der entscheidende MT, leider mit knappem Ausgang zugunsten der Heimmannschaft. Yannick brach dann die Serie und verzichtete auf den MT. Spannend war es trotzdem, musste im zweiten Satz doch noch der Tiebreak her. Aber am Ende stand es 6:2 und 7:6 für Yannick. Während Tim und Linus im Doppel noch einen Punkt holen konnten, kämpften Marc und Yannick zwar bis zum letzten Punkt, aber hier ging dann der Tiebreak gegen uns aus. Insgesamt ein erfolgreicher Sonntag und ein 4:2 für den TUS!
Bei besten Bedingungen empfingen wir dann am 29.06. gleich um 9 Uhr morgens den TV Berenbostel. Neben Linus, Tim und Yannick stand heute noch ein neues Teammitglied auf dem Platz, Daniel Ulrich. Für ihn sollte es an diesem Spieltag gleich in zwei Matchtiebreaks gehen. Ein sehr ausdauerndes und hart umkämpftes Einzel zog sich über 6:4 und 6:7 bis in den MT. Mit tollem Support gewann Daniel diesen dann 10:7. Der 1. Hochzeitstag des Gegners war damit versaut und die Begleiterin nicht wirklich zufrieden, diesen besonderen Sonntag für das Punktspiel geopfert zu haben.
Sohnemann Yannick war da schon mit seinem Match durch. Das Ergebnis ein wenig deutlicher als der Spielverlauf, aber so und so erfolgreich mit 6:4 und 6:1. Linus und Tim konnten dann auch auf die Courts durchstarten. Während Tims Match recht schnell mit 1 :6 und 0:6 verloren ging, fightete Linus noch im ersten Satz und konnte diesen dann aber mit 7:6 für sich entscheiden. Da er den zweiten Satz dann überlegen mit 6:2 gewann, ging es mit dem 3:1 im Rücken in die Doppel. Ein Punkt sollte unbedingt her! Dafür wurde dann auch das FamilienDoppel aufgegeben. Wie schon bei den Punktspielen zuvor haben die Doppel total Bock gemacht! Linus spielte mit Yannick im ersten Doppel und ließ hier nichts anbrennen: 6:3 und 7:6-ganz ohne Zittern geht’s halt doch nicht.
Noch spannender war es auf dem Nachbarcourt. Der erste Satz konnte mit 7:5 von Daniel und Tim gewonnen werden. Es ging immer wieder mehrfach über Einstand – ein Doppel mit Überlänge. Das 4:6 hieß dann erneut: MT für Daniel an der Seite von Tim. Hier gab es dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den beiden Berenbostelern, aber mit Heimvorteil und breiterer Brust dann letztlich mit 10:8 fürs Wettberger Punktekonto.
Nach der Sommerpause hatten wir dann am 31.08. noch TG Hannover zu Gast. Für die Gäste ging es um den Klassenerhalt, wir dagegen wollten möglichst weit nach oben in der Tabelle. Lehrte stand ja eh schon als Staffelsieger fest.
Zunächst galt es morgens noch, spontan einen Ersatzmann für Piet zu besorgen, da dieser wegen eines Autounfalls ausgefallen war. Tim hatte sich seinen Sonntag ganz anders vorgestellt, sprang aber ohne zu Zögern ein. An sich waren es recht deutliche Partien. Während Tim mit 0:6 und 3:6 verlor, gewann Marc nebenan 6:2 und 6:3. Linus zog bei seiner Abschiedsvorstellung konsequent durch und gewann mit 6:3 und 6:0. Yannick hatte sich den ersten Satz 6:0 erkämpft – musste den zweiten Satz jedoch aufgrund zu vieler Fehler und eines stärker werdenden Gegners mit 3:6 abgeben. Es sollte der erste von 3 Matchtiebreaks am heutigen Tage richten. Leider aber auch hier zu viele eigene Fehler, so dass sich TG den zweiten Punkt holte.
Wir bauten also mal wieder auf die TUS- Doppelstärke. Die Doppel verliefen nahezu parallel vom Ergebnisverlauf-echt verrückt. Der erste Satz ging jeweils 4:6 verloren. Yannick und Marc im ersten Doppel zogen dann das Tempo im Vergleich etwas an und hatten das 6:1 auf der Tafel, da ging es nebenan bei Linus und Tim noch weiter, Spiel für Spiel.
Auf Platz 3 war also wieder Anpfiff für einen MT. Der war nichts für schwache Nerven, aber letztlich erfolgreich mit 10:8! Anschließend dann alle Augen auf Platz 4 und den MT dort supporten, nachdem der zweite Satz mit 6:4 vom 1. Doppel gewonnen werden konnte. Weiter, weiter- immer weiter, war die Devise. Spannung pur und tolle Ballwechsel. Mit dem 10:8 auch in dieser Partie hatten wir das 5:1 für das Team in der Tasche und somit den 2. Tabellenplatz sicher! Yes!
Leider verlieren wird Linus an Mannheim, Marc Leonard geht nach Stadthagen. Es hat großen Spaß gemacht, gemeinsam mit Euch um die Punkte für den TUS zu fighten.
Yannick Ulrich
