Herren 50 (LL) – Winter 2023/2024

Hub Hub, hier ist wieder die rollende Sitzlawine, der Harry Hirsch des gesetzten Herrensports, die Boomer-Generation oder Best-Ager vom TUS Wettbergen. 

Ein Haufen geiler Typen, die wieder die Taschen gepackt haben, um die gelben Pillen gepflegt durch die Wellblechtempel Niedersachsens zu prügeln. Christian Ferme, Ingo Eggert, Philip von Grolman, Steffen Engelhardt, Oliver Rosenkranz, Carsten Mahnke und Thomas Müller waren die Auserwählten, die nach dem Aufstieg in die Landesliga das Ziel Klassenerhalt realisieren wollten.

Es begann Anfang November mit einem Klassiker. Wir begrüßten Ramlingen-Ehlershausen in unserer frisch renovierten Halle auf nagelneuem Teppich, tollem Licht, sauberen Toiletten und heißen Duschen……nee kleiner Scherz, wir waren in Empelde. 

Letzten Winter im letzten Spiel gegen den besagten Gegner aus Ramlingen um den Aufstieg trugen sich sehr unglaubliche Szenen zu. (ich empfehle den letztjährigen Bericht nochmals kurz durchzuarbeiten). 

Ich sage nur: unzählige, vergebene Matchbälle und Verletzungspech mit ganz bitterem Ausgang. Egal, Uhren auf Null und los, schließlich sind wir ja dann doch als Zweiter in die Landesliga aufgestiegen, sonst hätte es ja das letztjährige Duell in diesem Jahr nicht noch einmal gegeben. 

Steffen gewann sein Einzel im MT, Carsten verlor knapp, Oli musste sich leider im MT geschlagen geben. Thomas hatte noch eine Rechnung mit seinem Gegner aus dem letzten Jahr offen (…8 vergebene Matchbälle und so…)
Es entwickelte sich eine Kopie des letzten Spiels. 6:1 und 4:6, jetzt MT…und nach gefühlten 5 Minuten stand es schon 4:9 gegen Thomas. Im Außenbereich an der Fensterfront schauten Zuschauer und Mannschaftskameraden bedröppelt zu Boden und betrachteten das Spiel als verloren. Ein Wunder von Empelde musste her. Und jetzt spielte sich gleiches Szenario wieder ab, nur diesmal FÜR Thomas, der mit 11:9 den MT gewann. Ja, richtig gelesen, 7 (!) Punkte in Folge von Thomas zum Matchgewinn. Unglaublich, aber doch noch 2:2 nach den Einzeln. Steffen und Ingo holten souverän den Doppelpunkt zum gerechten und wichtigen 3:3.

Im zweiten Spiel sollte nach Bremerhaven gefahren werden. In der Woche davor meldeten sich mehrere Spieler wegen Verletzungen, Krankheit und anderen Terminen ab.
So standen wir am Freitag mit nur zwei gesunden Spielern da und mussten das Spiel leider kampflos abgeben. Das hat es in unseren Reihen in fast 40 Jahren Tennispunktspiel auch noch nicht gegeben…

Nun ging es nach Nienhagen bei Celle, und wir gewannen 4:2 mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung. Steffen gewann an Nr. 1 eindrucksvoll, Philip gewann in 2 Sätzen und Christian gewann im MT gegen einen erfahrenen Haudegen. Ingo verlor denkbar knapp im MT gegen einen Gegner mit einer unmenschlichen Vorhand, die er praktisch aus jeder unmöglichen Lage auspackte. Zwischenstand also 3:1, und jetzt Doppel richtig aufstellen und zack. Ingo und Steffen holten den wichtigen Punkt. Chapeau meine Herren.

Im letzten Spiel der Saison hatte Aurich die Ehre, voll zu tanken und Lebenszeit auf der Autobahn zu lassen. 3 Stunden Autofahrt, Freude. Sie kamen mit einer bunten, internationalen Truppe, aber leider nur zu dritt. Olli hatte gegen den Holländer an Nr. 1 keine wirkliche Chance, Ingo gewann „in und auf Englisch“ gegen einen Ukrainer nach starkem Spiel und Steffen gewann nach spannendem ersten Satz – nach 2:6 Rückstand im Tiebreak noch 10:8 –  auch den zweiten Satz und somit das Match, obwohl Anfang des 2. Satzes die Hüfte „zumachte“. 

Somit gewannen wir insgesamt mit 4:2. 

Zweimal gewonnen, ein Unentschieden und ein Spiel nicht angetreten, was wäre dann wohl insgesamt möglich gewesen?
Egal, hätte, wäre, wenn, Fahrradkette, ist nur Tennis. Es hat wieder viel Spaß gemacht, nette Gegner, lecker Grünkohl, viele eingesetzte Spieler, keine Schwerverletzten. Topspieler dieser Saison war Steffen mit einer makellosen Bilanz. Ein nicht weiter genannter Verein versucht schon offensiv um Steffen’s Gunst zu buhlen, um ihn abzuwerben. Wie es da weiter geht, erfahrt ihr im nächsten Bericht.

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Ich halte aber keine Kamera vor die Nase und pose vor nem Spiegel 😊

Es ist, war und wird mir eine Ehre sein, mit Euch die Schläger zu kreuzen.

Chefredakteur Thomas Müller