Ausflug in den Bezirk
Nachdem wir im letzten Winter dank guter Leistungen und dem nötigen Spielglück den Sprung in die Bezirksklasse geschafft hatten, durften wir nun nicht nur als 40I antreten (die Kollegen hatten sich ja in die H50 verabschiedet), sondern auch einen Versuch in einer uns bisher unbekannten Spielklasse unternehmen. Dabei beschlich uns schon beim Studium der Gegner und deren LK´s ein mulmiges Gefühl. Es ist schon etwas irritierend, wenn deren hintere Positionen eine bessere LK haben, als die Topspieler aus der vergangenen Saison. Fazit vor dem ersten Aufschlag: könnte eng werden …
Nun denn, auf nach Celle zum ersten Test unserer Konkurrenzfähigkeit. Mit der bestmöglichen Aufstellung angetreten mussten wir recht schnell erkennen, dass nicht viel zu holen sein würde. Immerhin war Nils dicht am Ehrenpunkt dran, verlor aber denkbar knapp im MT. Ansonsten blieb es bei allen Bemühungen bei einer von allen Beteiligten ordentlichen Leistung, wir traten aber dennoch ohne Matchpunkt die Heimreise an. Es sollte nicht das letzte Ergebnis dieser Art bleiben.
Auf heimischem Geläuf erwarteten wir in der Empelde-Arena die Herren aus der List zum zweiten Versuch. Diesmal fehlten Andi in seinem Einzel nur wenige Punkte, am Ende stand schließlich gegen den späteren Klassenprimus das selbe Endergebnis wie in der Vorwoche.
Irgendwann muss doch mal ein Gegner kommen, mit dem wir nicht nur gut mitspielen, sondern auch gewinnen können. Vielleicht gegen Adelheidsdorf …. Nö, auch nicht …. Alles Rennen und Ackern war auch hier vergeblich, nun gut, der Bessere soll gewinnen, also beim nächsten Mal … vielleicht …
Auf zu den Polizisten nach Kleefeld, die schienen angesichts der bis dahin erzielten Ergebnisse ein für uns passender Gegner zu sein. Sören half freundlicherweise erneut aus, spielte gut, verlor aber im MT genau wie Olli. Also waren die Dinge mal wieder nach den Einzeln zu unserer Unzufriedenheit geregelt, obwohl hier mehr drin war. Die Doppel liefen auch gegen uns, so dass wir uns mit dem bekannten Endergebnis vom Hof machten.
Die letzte Chance auf einen Ehrenpunkt hatten wir schließlich bei Schwarz-Gold. Von argen Personalnöten geplagt und mit Unterstützung von Henrik gaben wir erneut unser Bestes. Olli war im Einzel sowie im Doppel mit Sascha knapp dran, letztlich blieb uns der eigentlich verdiente Punkt verwehrt. Endergebnis wie üblich, das nahmen wir aber auch diesmal sportlich unter Anerkennung der gegnerischen Leistung.
Fazit der Veranstaltung: es hat ansatzweise Spaß gemacht, mal gegen so starke Spieler anzutreten und die eigenen Grenzen auszutesten. Es gab einige, wenn auch wenige enge Matches. Insgesamt müssen wir aber feststellen, dass diese Liga nicht unsere Gewichtsklasse ist. Also treten wir brav den Rückzug in die Region an, um einige Erfahrungen reicher und mit der Gewissheit, dort im nächsten Jahr wieder konkurrenzfähig sein. Es bleibt aber festzuhalten, dass jeder in jedem Spiel sein Bestes gab und immer versuchte, trotz Überlegenheit der Gegner ein ordentliches Ergebnis zu erreichen.
Auch diese Runde hat angesichts des unverändert tollen Mannschafsgeistes Spaß gemacht, auch wenn der sportliche Erfolg ausblieb.
Thomas Kregel
H40: Christian Ferme, Björn Taterka, Oliver Krüger, Nils Ruhe, Thomas Kregel, Andreas Lassmann – unterstützt durch Sören Klappstein, Sascha Stallmann und Henrik Winkelmann